Die BAKBAK Bundesarchitektenkammer-Arbeitsgruppe „Digitalisierung und Bauen im Bestand“, bestehend aus Mitgliedern der federführenden Bayerischen Architektenkammer, der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, hat einen Leitfaden für Planende und Bauherren zur Umsetzung von BIMBIM Building Information Modeling-Projekten bei Sanierungen, Um- und Anbauten sowie in der Denkmalpflege erstellt. Die Broschüre „Digitalisierung und Bauen im Bestand“ ist der dritte Band in der Reihe „BIM für Architekten“ der BAK und steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Anwendungshilfen für die Bestandserfassung
Vor der Planung steht die Erfassung des Gebäudebestands, auch im Rahmen der BIM-Methode. Aber das rein geometrische Erfassen mittels Punktwolke oder Laserscan hat im Ergebnis noch kein Modell, wie es für den BIM-Prozess erforderlich ist. Der Bestand muss nachmodelliert werden oder tachymetrisch erfasst werden. Entscheidend für die Verwendbarkeit des Modells ist eine klare Anforderung seitens des Auftraggebers und eine klare Rückkopplung seitens des Vermessers, welche Informationen in das Modell integriert werden konnte.
Hierzu wurden die verlinkten Tabellen entwickelt, die die entsprechenden Anforderungen an die Bauteilerfassung in einem Lasten- oder Pflichtenheft als Anhang an AIA und BAP für Projekte im Bestand formulieren soll. Erläuterungen zur Anwendung der Tabelle finden Sie in der Broschüre „BIM für Architekten – Digitalisierung im Bestand“ ab S. 36.