Die Arbeitsgruppe unter Federführung der Architektenkammer Berlin begleitet die Debatten zum Einsatz Künstlicher Intelligenz im Planen und Bauen. Die Gruppe beschäftigt sich damit, die Potentiale eines Einsatzes von Künstlicher Intelligenz bzw. Maschinellen Lernens in der Planung auszuloten und eine allgemeine Handlungsempfehlung für die Berufsgruppe zu erarbeiten.
Anwendungen in der Planung, die Künstliche Intelligenz (KIKI Künstliche Intelligenz) einsetzen, nehmen immer mehr an Fahrt auf, dennoch sind fundierte Informationen speziell für Architektinnen, Stadtplaner, Landschaftsarchitektinnen und Innenarchitekten schwer zu finden. Daher haben wir die 10 wichtigsten Fragen und Antworten zur KI in der Architektur zusammengestellt, die Ihnen grundlegende Informationen und eine erste, praxisnahe Orientierung zum Thema geben. Erstellt wurden die 10 Fragen und 10 Antworten von der BAK-Arbeitsgruppe „Künstliche Intelligenz“ unter Federführung der Architektenkammer Berlin.
Aktuelle Artikel zum Thema
Das Mittelstand-Digital Zentrum Bau hat ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen zum Thema Künstliche Intelligenz im Planen und Bauen erstellt.
Fokusgespräch KI
Im November 2023 hat die BAK-Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz unter Federführung der Architektenkammer Berlin ein Fokusgespräch zur KI online veranstaltet, in dem KI-Anwendungen in der Architektur vorgestellt und anschließend die berufspolitischen, ethischen und ästhetischen Implikationen diskutiert wurden. Lesen Sie die Zusammenfassung des Gesprächs von Dr. Dietmar Köring in Regionalteil Berlin des DABDAB Deutsches Architektenblatt 1/2024, im PDF ab S. 9. Die Veranstaltung selbst wurde aufgezeichnet und steht ebenfalls zum Abruf zur Verfügung.
KI für Bestandsmodelle – Projekt BIMKITBIMKIT Bestandsmodellierung von Gebäuden und Infrastrukturbauwerken mittels KI zur Generierung von Digital Twins
Anfang 2021 startete das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Projekt BIMKIT – „Bestandsmodellierung von Gebäuden und Infrastrukturbauwerken mittels KI zur Generierung von Digital Twins“ unter Leitung des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts, der Ruhr-Universität Bochum sowie des Software-Unternehmens Hottgenroth. Die BAK ist als assoziierte Partnerin beteiligt.
Im Rahmen des Forschungsprojektes werden Methoden der Künstlichen Intelligenz zusammengeführt und weiterentwickelt, um aus den bestehenden Daten unter Zuhilfenahme von Expertenwissen möglichst automatisch detaillierte Modelle für Gebäude und gebaute Infrastrukturen generieren zu können. Insbesondere für Bestandsbauten können so auf der Basis der gesammelten Unterlagen schnell und kostengünstig BIMBIM Building Information Modeling-Modelle entwickelt werden.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppen „Digitalisierung und Bauen im Bestand“ sowie „Künstliche Intelligenz“ sind mit ihrer Expertise am Projekt beteiligt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert mit dem „Innovationswettbewerb Künstliche Intelligenz“ die Entwicklung KI-basierter Plattformkonzepte.
BAK-Stellungnahme zum Thema Künstliche Intelligenz gegenüber der Europäischen Kommission
Die Europäische Kommission hat am 19.2.2020 ihre Strategie für die Gestaltung der digitalen Zukunft Europas vorgelegt, zu der auch das Weißbuch Künstliche Intelligenz gehört. In diesem Zusammenhang lief bis Ende Mai 2020 eine öffentliche Konsultation. Die Arbeitsgruppe „Künstliche Intelligenz“ der BAK hat hierzu eine Stellungnahme erarbeitet und zum 20.5.2020 eingereicht, um die Interessen der Planenden in Deutschland zum Thema KI der Europäischen Kommission gegenüber zu kommunizieren.
Kammerforum „Chancen der Künstlichen Intelligenz“
Künstliche Intelligenz (KI) ist das neue „Buzzword“ der Gegenwart. Aber folgt dem ersten Hype auch tatsächlich ein Wandel, der tief in unseren beruflichen Alltag eingreift? Wird dies ein Wandel sein, der auch unser berufsständisches Selbstverständnis drastisch verändern wird? Sicher ist, dass erste KI-basierte Anwendungen auf den Markt drängen und KI damit nun greifbar wird. Die Architektenkammer Berlin hat am 5.11.20 eingeladen, mit Fachleuten und anderen Mitgliedern Chancen und Risiken dieser Entwicklung zu diskutieren.