Das schnelle Vorgehender Politik bei der Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie ist aus Sicht der Bundesarchitektenkammer (BAKBAK Bundesarchitektenkammer) nachdrücklich zu begrüßen.
Aktuelle Umfragen der BAK zeigen, dass sich Architekten aller Fachrichtungen auf wirtschaftlich schwierige Zeiten einstellen. Stadtplanung, Hochbau, Innen-und Landschaftsarchitektur werden gleichermaßen vor allem von nachgelagerten Effekten betroffen sein. Planungsbüros nehmen vielfach bereits Corona-Hilfsprogramme wie die Möglichkeit zur Kurzarbeit, Zuschuss-Programme und direkte Kredithilfen in Anspruch, was im Einzelfall schwierige Situationen abfedern konnte. Wichtig bleibt allerdings, dass diese Instrumente mindestens bis in den Herbst hinein weiterhin zur Verfügung gestellt werden, da die Hauptauswirkungen auf die Architekten und Planererst ab der 2. Jahreshälfte zu erwarten sind.
Ausdrücklich ist darauf hinzuweisen, dass derzeit vielerorts noch vorhandene Auftragsbestände abgearbeitet werden, die Auftragspolster aber rapide abschmelzen und somit die Folgen der Corona-Krise erst zeitversetzt die Branche treffen werden („Phasenverschiebung der Betroffenheit der Branchen“). Es besteht noch die Chance, die absehbaren Folgen für die Architektur-und Planungsbüros durch geeignete konjunkturpolitische Maßnahmen abzumildern.