Nach dem Wohngipfel am 21.9.2018 wurde ein Maßnahmenpaket für mehr bezahlbaren Wohnraum geschnürt, das aus investiven Impulsen, Regelungen zur Sicherung der Bezahlbarkeit des Wohnens sowie Maßnahmen zur Baukostensenkung und Fachkräftesicherung besteht. Ziel war und ist es, bis zum Jahr 2021 1,5 Millionen neue Wohnungen zu schaffen. Am 23.2.2021 wird hierzu Bilanz gezogen.
Gerade im Segment unterer und mittlerer Mieten bzw. Preislagen bestehen in den Ballungsräumen mit den angespannten Wohnungsmärkten Probleme, Angebot und Nachfrage zum Ausgleich zu bringen. BAKBAK Bundesarchitektenkammer, BDA, BIngKBIngK Bundesingenieurkammer und dena begrüßen alle Bestrebungen, die eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Wohnungen in Eigentum oder zur Miete zu angemessenen Bedingungen zum Ziel haben. Das vereinbarte Maßnahmenpaket sowie die Aktivitäten der Baulandkommission werden grundsätzlich als geeignet angesehen, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Nach Auffassung von BAK, BDA, BIngK und dena bedarf es weiterer staatlicher Maßnahmen und Investitionen für ein adäquates Angebot an bezahlbarem Wohnraum durch Förderinstrumente und steuerliche Anreize, aber insbesondere auch auf allen planungs- und bauordnungsrechtlichen Ebenen. In der Bilanz der Wohnraumoffensive bedürfen daher folgende Aspekte weiterhin der konzentrierten Betrachtung sowie des zeitnahen Handelns.