Konjunkturbefragung der BAKBAK Bundesarchitektenkammer unter Architekturbüros zu Jahresanfang 2024
Im Zeitraum 15.1. bis 26.1.2024 haben die Architektenkammern eine Konjunkturbefragung unter deutschen Architekturbüros gemacht. 3.981 selbstständigen Kammermitgliedern gaben Auskunft zu den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen Energiekrise, von steigenden Preisen, Liefer- und Perso-nalengpässen auf die Entwicklung der (bau-)konjunkturellen Lage sowie auf die wirtschaftliche Situation in Architektur- und Planungsbüros.
Der mit 41% größte Teil der Befragten bezeichnet die aktuelle Lage des eigenen Büros als gut. 36% bewerten sie als befriedigend. Schlecht steht gegenwärtig ein knappes Viertel der Büros da (23%). Damit hat sich die Lage im Vergleich zum Januar 2023 deutlich verschlechtert. Damals ging es noch 53% der Büros gut, während 14% die eigene Situation als schlecht einstuften. In den letzten sechs Monaten hat sich die wirtschaftliche Lage in 49% der Büros verschlechtert: in 28% leicht, in 21% erheblich. Auch dieses Ergebnis fällt schlechter aus als noch im Januar 2023. Damals lagen die Vergleichsanteile bei 23% (leichte Verschlechterung) und 18% (deutliche Verschlechterung).
Im Folgenden finden Sie die Auswertung der Ergebnisse zur Konjunkturbefragung (Präsentation) sowie die zugehörige Pressemitteilung
Pressemitteilung
Berufspolitische Befragung Mai/Juni 2023: Vorauszug von Konjunkturdaten zeigen verhaltene Geschäftserwartungen bei Architektinnen und Architekten
Im Zeitraum vom 15.5. bis 16.6.2023 befragten die Länderarchitektenkammern die selbstständig tätigen und die abhängig beschäftigten Mitglieder online zur konjunkturellen Lage und zu weiteren berufspolitischen Themen. Insgesamt antworteten 15.659 Kammermitglieder. Ein ausführlicher Ergebnisbericht mit allen befragten Themenfeldern erfolgt im Herbst. Eine vorab veröffentlichte Teilauswertung der Antworten von 5.960 selbstständigen Mitgliedern zur Einschätzung der konjunkturellen Lage zeigt nun, dass die Geschäftslage im 2. Quartal 2023 recht stabil ist, die zukünftigen Geschäftserwartungen aber sehr verhalten sind.
Im Ergebnis wird deutlich, dass zum Zeitpunkt der Befragung die Inhaber von Architektur- und Planungsbüros die Situation mehrheitlich noch positiv bewerten. 56 % bezeichnen sie als gut, 32 % als befriedigend. Ein gutes Zehntel der Büros (12 %) befindet sich in einer schlechten wirtschaftlichen Lage. Damit hat sich die Situation der Büros im Vergleich zum BAK-Befragung vom Januar 2023 nicht wesentlich verändert. (vgl. Ergebnisse auf dieser Seite weiter unten)
Für die nächsten 12 Monate erwartet mit 36 % ein gutes Drittel der Büroinhaberinnen und Büroinhaber eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage des eigenen Büros. Nur ein halb so hoher Anteil (18%) rechnet mit einer Verbesserung der Situation.
Gründe für die konjunkturelle Eintrübung liegen nach Einschätzung der BAK darin, dass seit dem im Frühjahr der Auftragsmangel im Bau zunahm, womit auch die Neuaufträge für Architekten zurückgehen. Ursächlich sind u.a. Baukostensteigerungen, die Zinsentwicklung und geänderten Förderbedingungen, die die Bautätigkeit erschweren.
Im Folgenden finden Sie die Auswertung der Ergebnisse zur Konjunkturbefragung (Präsentation) sowie die zugehörige Pressemitteilung
Pressemitteilung
Konjunkturbefragung der BAK unter Architekturbüros zu Jahresanfang 2023
Im Zeitraum 16.1. bis 29.1.2023 haben die Architektenkammern eine Konjunkturbefragung unter deutschen Architekturbüros gemacht. 4.601 selbstständigen Kammermitgliedern gaben Auskunft zu den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine und der damit verbundenen Energiekrise, von steigenden Preisen, Liefer- und Personalengpässen auf die Entwicklung der (bau-)konjunkturellen Lage sowie auf die wirtschaftliche Situation in Architektur- und Planungsbüros.
Im Ergebnis zeigt sich, dass trotz aller Krisen die Geschäftslage unter Architekturbüros zu Beginn des Jahres 2023 stabil ist. 53% der Büros beschreiben die Geschäftslage als gut und 33% als befriedigend.
Im Folgenden finden Sie die ausführliche Studie, die Kurzfassung der Konjunkturbefragung (Präsentation) sowie die zugehörige Pressemitteilung:
Coronabefragungen der Bundesarchitekten- und Bundesingenieurkammer
Eine Umfragereihe von Bundesarchitektenkammer und Bundesingenieurkammer zeigt, dass sich Architekturbüros auf wirtschaftlich schwierige Zeiten einstellen.
Der Berufsstand wird vor allem von nachgelagerten Effekten der Coronakrise betroffen sein.
Ergebnisse April 2021
Die vierte gemeinsame Onlinebefragung von Bundesarchitektenkammer und Bundesingenieurkammer zeigt, dass die Zahl der Planungsbüros, die negative wirtschaftliche Folgen spüren, in den vergangenen 12 Monaten kontinuierlich zurückgegangen ist. Negative wirtschaftliche Folgen für das eigene Büro stellen im April 2021 nur noch 30 % der Befragten fest, nach 55 % im April 2021, 41 % im Juni und 34 % im November Die aktuellen Zahlen können uns vorsichtig optimistisch stimmen. In einigen Teilgruppen besteht jedoch weiterhin erhöhter Unterstützungsbedarf. So sind derzeit noch 39 % der Innenarchitektinnen und Innenarchitekten auf finanzielle Hilfe angewiesen und 39 % der Planer insgesamt können derzeit nur eingeschränkt oder gar keine Neuaufträge abschließen.
Ergebnisse November 2020
Die dritte gemeinsame Onlinebefragung von Bundesarchitektenkammer und Bundesingenieurkammer zeigt, dass die staatlichen Stützungsmaßnahmen die Büros weiter stabilisieren. Gaben im April noch 81 % der Büroinhaber an, Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren, waren es im Juni noch 62 %. Im November geht dieser Anteil nochmals leicht zurück auf jetzt 59 %, darunter 19 % der Befragten, die deutliche Auswirkungen spüren.
Ergebnisse Juni 2020
Die zweite gemeinsame Onlinebefragung von Bundesarchitektenkammer und Bundesingenieurkammer zeigt, dass die staatlichen Stützungsmaßnahmen die Büros zwar stabilisieren, es aber für Architektinnen und Architekten aller Fachrichtungen dennoch keinen Grund zur Entwarnung gibt. 49 % der Kammermitglieder erwartet einen Auftragsrückgang in den nächsten 12 Monaten.