In Deutschland steht am 9. Juni die Europawahl an, bei der Ursula von der Leyen, CDU-Spitzenkandidatin und amtierende Präsidentin der Europäischen Kommission, erneut für das Spitzenamt der EUEU Europäische Union kandidiert. In der vergangenen Legislaturperiode konzentrierten sich ihre Themen vornehmlich auf Umwelt- und Nachhaltigkeit, insbesondere den Green Deal und das Neue Europäische Bauhaus. Für die kommende Amtszeit ist jedoch eine thematische Verschiebung hin zu Verteidigungs- und Sicherheitsfragen absehbar. Zudem zeichnet sich ein Rechtsruck unter den europäischen Parteien ab. Vor diesem Hintergrund appelliert die BAKBAK Bundesarchitektenkammer an alle Stimmberechtigten, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und so aktiv an der Gestaltung der europäischen Zukunft teilzunehmen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Bedeutung von Planung und Gestaltung mit dem Neuen Europäischen Bauhaus hervorgehoben, um die Klimaziele des Europäischen Green Deals in Verbindung mit Inklusion, Nachhaltigkeit und Ästhetik zu erreichen. Die planenden Berufe tragen dazu bei, diese Ziele in der Praxis umzusetzen und stehen für gelebten Verbraucherschutz.
In einem Europa, das durch einen rasanten Urbanisierungsprozess, Klimawandel und soziale Veränderungen geprägt ist, sieht sich die Bundesarchitektenkammer als eine treibende Kraft für nachhaltige und lebenswerte Städte und Regionen. Architektur und Stadtplanung müssen integraler Bestandteil der Europäischen Agenda sein.
Die Berufspolitischen Positionen und Fragen für die Parteien für die Legislaturperiode 2024 – 2029 werden von den Verbänden BDA, BDB, bdia, bdla, DAI, SRL und VfA getragen und stehen zum Download zur Verfügung.