Aktuelle Veranstaltung:
Warum eine Plattform für Architektenwettbewerbe?
Architektenwettbewerbe sind entscheidend für die Schaffung einer sicheren, fairen, nachhaltigen, inklusiven und schönen gebauten Umwelt. Sie dienen mehreren Zwecken: Sie bieten innovative Lösungen für Projekte, gewährleisten faire und transparente Vergabeprozesse, vermeiden ausufernde Kostensteigerungen, berücksichtigen ganzheitliche Perspektiven über technische Aspekte hinaus und unterstützen die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung.
Aufgrund nationaler Rahmenbedingungen und mangelnder Informationstransparenz ist die transnationale Beteiligung an Architektenwettbewerben jedoch relativ gering, was viele Architektinnen und Architekten von der Teilnahme ausschließt und den Wettbewerb behindert. Dies wirkt sich unverhältnismäßig stark auf Klein- und Kleinstunternehmen aus, insbesondere auf solche, die von jungen und weiblichen Architektinnen geführt werden, was deren berufliche Entwicklung beeinträchtigen kann. Verbesserte Verfahren, digitale Werkzeuge und grenzüberschreitende Zusammenarbeit sind notwendig, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Wirksamkeit der Architektenwettbewerbe zu erhöhen.
Hier kommt ARCH-E ins Spiel: ARCH-E wird von der Europäischen Union kofinanziert und fördert qualitativ hochwertige architektonische Lösungen, indem es den Einsatz von Architektenwettbewerben in Europa fördert und grenzüberschreitende Marktbarrieren bei Architekturdienstleistungen überwindet.
Durch die Schaffung einer einheitlichen Plattform für die grenzüberschreitende Vernetzung und den Austausch von architektonischem Fachwissen fördert ARCH-E nachhaltige Baupraktiken, schafft Beschäftigungsmöglichkeiten und verbessert die Qualität der Architektur auf EUEU Europäische Union-Ebene.
Projektziele:
- Wissensvermittlung zur öffentlichen Auftragsvergabe von Architekturleistungen in der EU
- Förderung und Entwicklung digitaler Werkzeuge zur Vereinfachung des Wissenstransfers und des Zugangs zu Architektenwettbewerben
- Verbesserung eines gleichberechtigten Marktzugangs
- Förderung des Davos Qualitätssystems für Baukultur und des Neuen Europäischen Bauhauses
- Steigerung der grenzüberschreitenden Beteiligung an Architektenwettbewerben