Die Arbeitsgruppe unter Federführung der Architektenkammer Sachsen-Anhalt hat sich zum Ziel gesetzt, eine Strategie zur Einführungt digitaler Planungsmethoden in die Curricula der Architekturstudiengänge an den Hochschulen und Universitäten zu entwickeln.
Federführung+ durch die Architektenkammer Sachsen-Anhalt
Sprecher: Prof. Axel Teichert
BIM für Architekten – Digitale Planung in der Hochschulausbildung erschienen
Wie kann eine zukunftsorientierte Architekturausbildung aussehen, die digitale Planungsmethoden von Beginn an berücksichtigt? Der neue BAK-Leitfaden „Digitale Planung in der Hochschulausbildung“ adressiert notwendige Voraussetzungen für die Modernisierung der Curricula und unterbreitet konkrete Lösungsvorschläge für die Architekturstudiengänge. Best-Practice-Beispiele aus deutschen Fachhochschulen und Universitäten zeigen, wie erfolgreiche Lehrveranstaltungen zum digitalen Planen aussehen können.
Digitalisierungsexperten der Bundesarchitektenkammer, die zugleich auch Lehrende an Universitäten und Hochschulen sind, haben sich in der Arbeitsgruppe „Digitale Planung in der Hochschulausbildung“ unter Federführung der Architektenkammer Sachsen-Anhalt zusammengetan und eine Handreichung verfasst, die Sie hier kostenfrei herunterladen können. Die Print-Version kann über die BAK bezogen werden.
Artikel zum Thema im DAB:
Digitale Planung beim Nachwuchsarchitekt:innentag
Beim Nachwuchsarchitekt:innentag von BAK und nexture+ am 28.10. hat Prof. Axel Teichert, Sprecher der gleichnamigen BAK-Arbeitsgruppe, den neuen Leitfaden „Digitale Planung in der Hochschulausbildung“ vorgestellt. Der Nachwuchs hat sich sehr positiv zur in der Broschüre formulierten Strategie geäußert. Auch die Forderungen für die Modernisierung der Lehre wurden begrüßt. Zur Sprache kam aber auch, dass sich die Studiengänge noch sehr an herkömmlichen Berufsbildern orientieren.
Prof. Axel Teichert geladener Gast der Konferenz „Bauen Digital. Kooperationen in 3D: Berufsbildung – Unternehmen – Hochschulen“
Prof. Axel Teichert, Präsident der AK Sachsen-Anhalt und Berichterstatter der BAK-Arbeitsgruppe „Digitale Planung in der Hochschulausbildung“, war geladener Podiumssprecher auf der Konferenz „Bauen Digital. Kooperationen in 3D: Berufsbildung – Unternehmen – Hochschulen“, die am 18.2.20 in Berlin stattfand. Bei der Veranstaltung handelte es sich um die Abschlusskonferenz des von der EU geförderten Projekts „FIT4BIM: Kompetenzen zum digitalen Bauen in der Berufs- und Hochschulbildung“, dessen Ziel es war, Schulungskonzepte in der BIM-Methode für die Berufe und Studiengänge im Planen und Bauen zu entwickeln (Laufzeit 2017–2020).
Ausgangspunkt der Diskussion war die Feststellung, dass die jeweiligen BIM-Ausbildungen in den Hoch- und Berufsschulen zusammengedacht werden sollten. Hier seien Pilotprojekte in Ausbildungsstätten, Universitäten und Betrieben notwendig und der nationale wie internationale Erfahrungsaustausch der Beteiligten entscheidend. Bei Auszubildenden und Studierenden finde sich ein großes Interesse an der digitalen Planung. Eine der Herausforderungen bestehe darin, die neuen Planungsmethoden im Kollegium zu etablieren. Hier biete u.a. der anstehende Generationenwechsel im Lehrpersonal die Chance, bei Neubesetzungen BIM in das Anforderungsprofil zu integrieren und so in die Lehre an Berufs- und Hochschulen einzuführen.
BIM-AUSBILDUNGEN AN DEN UNIVERSITÄTEN, HOCHSCHULEN UND FACHHOCHSCHULEN
In Deutschland gibt es 72 Universitäten, an denen man Architektur studieren kann. Derzeit bieten davon um die 30 eine Ausbildungsmöglichkeit zum Thema BIM an und/oder forschen zum Thema computergestützte simulationsbasierte Entwurfsmethoden.