Neuer „Leitfaden Arbeitszeitmodelle“ der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen erschienen
Arbeitszeit ist Lebenszeit! Wir alle verbringen die längste durchgehende Phase des Tages in der Regel am Arbeitsplatz. Deshalb ist die Frage, wie diese acht, neun, zehn Stunden ausgestaltet werden, eine ganz grundlegende für unser Leben und unsere Lebensqualität.
Die neue Broschüre „Leitfaden Arbeitszeitmodelle“ der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, die jetzt erschienen ist, beschreibt die Vorteile und besondere Herausforderungen flexibler Arbeitszeitmodelle und erläutert, wie diese in Architektur- und Planungsbüros, aber beispielsweise auch in Architekturabteilungen von Unternehmen oder in Hochbauämtern von Verwaltungen eingeführt werden können.
Der schönste Job der Welt? Die Arbeitsbedingungen in vielen Architekturbüros sind nach wie vor miserabel. Insbesondere Eltern, die die Selbstausbeutung nicht mehr mitgehen können, werden verdrängt. Doch das kann sich die Branche nicht mehr lange leisten. Fünf Führungskräfte berichten, wie eine neue Arbeitskultur gelingen kann.
Der EuGHEuGH Europäischer Gerichtshof schreibt vor, dass Arbeitgeber in Zukunft ein System einrichten müssen, mit dem die geleistete Arbeitszeit gemessen werden kann. Das sorgt auch in Architekturbüros für Verunsicherung. Dabei sind die Details noch nicht klar.
„Endlich“ könnte man fast sagen: Die gute Arbeitsmarktsituation für Architekt*innen sorgt dafür, dass ein Thema diskutiert wird, für das wir uns schon lange stark machen: flexible Arbeitszeitmodelle. Dabei geht es nicht darum, wie man (oder frau) den Alltag mit doppelter und dreifacher Belastung möglichst reibungslos organisiert bekommt, sondern um das Aufbrechen von veralteten Strukturen, die bisher dem daueranwesenden (oft männlichen) Mitarbeiter, die besten Karriereoptionen boten.