Tiefgreifenden Herausforderungen und multiplen Krisen beeinflussen Politik und Gesellschaft und damit auch das berufliches Umfeld der Architektenschaft. Vor allem die weitreichenden Auswirkungen des Klimawandels stellen neue Anforderungen an das Handeln des Berufsstands. So soll der Gebäudebereich in Deutschland nach dem Klimaschutzgesetz bis 2045 klimaneutral werden. Daneben braucht es zum wirksamen Ressourcenschutz die Transformation hin zu einem ressourcensparenden zirkulären Bauen. Auch die Energieeffizienz von Gebäuden spielt vor dem Hintergrund der noch nicht in ausreichenden Maße überall verfügbaren erneuerbaren Energien weiterhin eine Rolle.
Um den schon bestehenden Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen, braucht es neben einem vorsorgenden Klimaschutz auch Klimaanpassungsmaßnahmen, um auch weiterhin hohe Lebensqualität und wirtschaftliche Stabilität sicherzustellen. Der Berufsstand ist gefordert, durch nachhaltige Architektur einen positiven Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten.