#Sichtbarmachen

Das Projekt „YesWePlan!“ wird durch das EU-Programm Erasmus+ gefördert. Es verfolgt das Ziel, Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele auszutauschen, um das Bewusstsein für die Ungleichheit der Geschlechter im Bereich Architektur und Bauwesen zu schärfen und Lösungen zu finden, diese Situation zu verändern.

Die Netzwerke befassen sich mit den unterschiedlichen Berufsrealitäten von Planerinnen und Planern.

Nur 21,3 % deutscher Führungspositionen sind durch Frauen besetzt. Dabei ist längst bekannt, dass divers arbeitende Unternehmen erfolgreicher handeln. Deutschland steht auf seinem Weg zu Diversität und Gleichberechtigung in Führung immer noch nahezu am Anfang.

Auch wenn die Zahlen der Studierenden einen größeren Frauenanteil zeigen, gibt es in der Lehre mehr Männer als Frauen. Eine Statistik zeigt die Anzahl der hauptberuflichen Professoren und Professorinnen an deutschen Hochschulen in den Jahren von 1999 bis 2019. Im Jahr 2019 gab es an deutschen Hochschulen 36.139 hauptberufliche Professoren und 12.408 hauptberufliche Professorinnen.

Seit mehr als 100 Jahren: Frauen im Architekturberuf Die Ausstellung erzählt davon, dass die Baugeschichte der letzten 100 Jahre auch eine Geschichte der Architektinnen ist. Sie präsentiert Frauen, die unsere Architektur maßgeblich beeinflusst haben oder noch heute prägen. In Portraits, Werkbeispielen und ganz persönlichen Geschichten von Architektinnen aus Deutschland und Griechenland bekommt die Rolle von Frauen in der Architektur endlich die Sichtbarkeit, die sie längst schon verdient hätte.

Die Projektgruppe Chancengleichheit der Bundesarchitektenkammer stellte im Rahmen des YesWePlan! Multiplier Events ihre Arbeit und die drei Kernziele vor. BAK-Präsidentin Andrea Gebhard betonte die Relevanz des Themas Chancengleichheit für den Berufsstand.

Beispiele für gelungene Chancengleichheit, interessante Portraits oder informative Beiträge.