Unter dem Titel “The New Leipzig Charter – The transformative power of cities for the common good” werden in der Neuauflage drei grundlegende Dimensionen für einen nachhaltigen städtischen Wandel definiert, die soziale, ökonomische und ökologische Aspekte einschließen: „The just city, the green city and the productive city“.
Ziel ist, eine stärkere Berücksichtigung der stadtpolitischen Themen in der europäischen Politik zu erreichen und die Rolle der Städte bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit hervorzuheben. Ferner wird gute Koordinierung betont.
Der Text beinhaltet den auch von der BAKBAK Bundesarchitektenkammer im Vorfeld geforderten ganzheitlichen Ansatz für eine hohe Baukultur als Grundlage für integrierte Planung und die Gestaltung der gebauten Umwelt (Seite 2 „…a holistic understanding of high-quality Baukultur as the basis of integrated planning and design“ und Seite 6 „high quality built environment”) .
Ein neues Element der Charta ist ein Umsetzungsplan (Anlage 2). Dieses Dokument ist die Basis für die weitere Zusammenarbeit auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene, um die Belange von Städten und Gemeinden in Europa zu stärken. Beide Dokumente unterstreichen die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit aller Partner in der EUEU Europäische Union.
Im Dezember sind unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft ferner Schlussfolgerungen des Rates zur Leipzig Charta vorgesehen, um den Bezug zu den EU-Themen und Vorhaben zu betonen.
Die Neue Leipzig Charta steht hier in englischer Sprache zur Verfügung: